REISETAGEBÜCHER / IMPRESSIONEN
Peru, Westafrika, 2009
KILIMANJARO - Ein unvergessliches Erlebnis... zum Kilimanjaro-Gipfelbuch-Eintrag. |
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Auszüge aus den Aufzeichnungen: Teilnehmer: Gerda Jannach, Andreas Jannach, Gabi Guggenberger, Gigi Steinwender, Ken Levin, Franz Steiner (NÖ),Thomas Gansch(NÖ), Fotos: Gigi Steinwender, Susi Kühne Kilimanjaro MassivKilima Njaro=Weißer Berg/Schneeberg das höchste Bergmassiv Afrikas Es liegt etwa 340 km südlich des Äquators im Nordosten Tansanias nur wenige Kilometer von Kenia entfernt. Der höchste Berg dieses Massivs ist der KIBO 5895m mit dem Gipfelnamen UHURU PEAK = FREIHEIT unser ersehntes Ziel für den 1. Jänner 2007. Die Faszination, diesen Berg zu erklimmen, ist in der Tatsache begründet, dass man die Möglichkeit hat alle Vegetationszonen dieser Welt zu durchschreiten. Beginnend mit der Fahrt durch das weite bis auf 1000m reichende Busch- und Grasland, übergehend in das Kulturland, mit Kaffee und Bananenplantagen, gelangt man in die unbeschreibliche Vegetation des bis auf 3000m reichenden Regenwaldes. Körperlich bestens vorbereitet wagen wir uns auf ein Abenteuer der besonderen Art, aber begleitet mit der Frage: Unsere Wahl für den Aufstieg fiel auf die Machameroute, die als die schönste, aber auch längste und anstrengendste Aufstiegsroute gilt. Sie führt uns über das Machamecamp 3000m, dem Shira Camp 3840 m, über den Lavatower 4600m, ins Barranco Camp 3980m und entlang der steilen Barranco Wall hinauf ins Barafucamp auf 4600m, wo uns auf dieser Höhe schlussendlich nach 4 Tagen Regens und Schneeregens unvorstellbare 30cm Neuschnee erwarten. Wir starten um 1 Uhr Nachts, die meisten von uns ohne Schlaf aber mit riesiger Vorfreude auf den Uhuru Peak in 5895m. Es trennen uns aber noch sehr steile und tief verschneite 1200 Höhenmeter von unserem ersehnten Ziel. Langsam und Schritt für Schritt bewegen wir uns nach oben, denn das Atmen mit nur 50% Sauerstoff in der Atemluft fällt schon sehr schwer. Um 7.00 Uhr des 1. Jänner 2007 erreichen wir erschöpft aber glücklich den Stella Point auf 5735m und blicken fasziniert in die, in der Sonne funkelnden Gletscherwelt. Wenig später begrüßen einige von uns am Uhuru Peak in 5895m Höhe das Neue Jahr. Wehmütig machen wir uns auf den langen Weg hinunter ins MWEKACAMP auf 3100m. Nach 30 Stunden ohne Schlaf und beinahe 4000 Höhenmetern geht mit erneutem Regenschauer eine lange unvergessliche Etappe zu Ende. In der Morgensonne des nächsten Tages blicken wir sehnsüchtig zum weit entfernten Kibo und in unseren Gedanken an die Erlebnisse der vergangenen Tage versunken, beenden wir auf einem wunderschönen langen Weg durch den Regenwald hinunter ins MWEKA GATE am sechsten Tag unser unvergessliches Erlebnis am Kilimanjaro. Die anschließenden sechs Tage führen uns an die Ostküste Kenias in das Baobab Beach Resort, wo wir uns so richtig von den Strapazen erholen, und die Wärme und türkise Weite des indischen Ozeans auf uns wirken lassen. |